Die Weinlese 2019
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Die Zeit vergeht und alle Arbeit hat ein Ende. Uns kommt es vor als hätten wir gerade erst begonnen, doch schon liegt die 2019er Ernte und damit das Weinjahr hinter uns. Jetzt können wir zum ersten Mal wirklich etwas darüber sagen, wie der Jahrgang ausgefallen ist, und wir sind sehr zufrieden!
Im Vergleich zur letzen Ernte, die überaus reichhaltig war, hatten wir dieses Jahr deutlich weniger Ertrag aber zum Glück immer noch ausreichend. Dafür konnten die sich die Trauben aller Sorten bestens entwickeln und erreichten nicht nur hohe Zuckergehalte, sondern auch ihre volle Aromareife. Das verspricht Gutes für die Jungweine die nun in userem Keller lagern.
Die Ernte der Weißweine ist schon länger vorbei, sie liegen bereits fertig vergoren in unserem Keller. Jetzt setzt sich die Hefe langsam ab und die Jungweine werden von Tag zu Tag klarer. Abgesehen von bestimmten Spezialitäten wie zum Beispiel unserem Pinot Blanc Barrique. Der vergärt in den kleinen, auf dem Foto zu sehenden Holzfässern und die Hefe wird danach noch für einige Monate immer wieder aufgerührt. Das ergibt feine, vollmundige und weiche Hefearomen die eben bei diesem Weintyp besonders vorteilhaft sind.
Rotweine werden meist später geerntet als die Weißen. Die Trauben sind süßer und es entstehen vollere, dunklere Weine mit viel Charakter. Doch auch die Roten sind mittlerweile alle unter Dach, obwohl einige davon noch fröhlich vor sich hin gären. Klassischerweise ist der Cabernet Sauvignon die letzte unserer Rebsorten und so war es auch in diesem Jahr. Frühe Sorten wie St. Laurent, aber auch unser Zweigelt wurden schon länger geerntet. Sie sind mittlerweile abgepresst (siehe Bild) und in Fässer gefüllt.
Im Gegensatz zu jungen Weißweinen ist eine Verkostung von jungen Rotweinen viel schwieriger. Im Moment ist es einfach noch keine Freude sie zu probieren denn sie sind bitter, unharmonisch und sehr hart. Trotzdem freuen wir uns auf einen großartigen Jahrgang, ein wenig reifen muss er halt noch!
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